Technische Lösungen für COBOL

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Redvers COBOL XML Interface

Das „Redvers COBOL XML Interface” ermöglicht COBOL Anwendungen schnellen und effizienten Zugriff auf die Welt von XML und Web Services. Es besteht aus dem XML Generator und dem XML Parser. Diese Standardsoftware wurde in reinem COBOL geschrieben. Alles, was Sie noch machen müssen, ist die Kodierung einer COBOL-Satzbeschreibung und eines CALL-Befehls, um wohlgeformte XML-Dokumente zu generieren oder zu parsen.


Merkmale:

Das „Redvers COBOL XML Interface” arbeitet auf Datensatzebene. Das hat zur Folge, daß alle XML Elementstrukturen vom Interface bei der Generierung automatisch erzeugt werden bzw beim Parsen interpretiert werden. Durch diesen Ansatz vermeiden wir eine umständliche Anwendungslogik auf Elementebene und haben stattdessen nur einen einzigen CALL-Befehl, der den nächsten logischen Satz dem Interface übergibt bzw. von diesem erhält.

Das Produkt ist bereits bei Kunden auf der ganzen Welt im Einsatz. Es läuft bei ihnen auf iSeries/AS400, UNIX, HP, Linux, Fujitsu BS2000, Micro Focus und IBM Mainframe Plattformen. Häufig wird es in Projekten verwendet, die serviceorientierte Architektur (SOA) einsetzen, und um XML Nachrichten von IBMs WebSphere MQSeries mit Basisanwendungen unter COBOL zu integrieren. Es eignet sich auch hervorragend, um Nachrichten im SWIFTNet Format zu generieren und zu parsen, und für Anwendungen im Rahmen des gemeinsamen europäischen Zahlungsraums SEPA (Single Euro Payments Area).

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Funktionsweise des Programms

Bevor eine COBOL-Anwendung XML generieren oder parsen kann, muß eine COBOL Satzbeschreibung (CRD) kodiert werden, in der jedem Feld, das von der Anwendung benutzt wird, eine Definition in der Working Storage entspricht. (Das Tool zur Erstellung eines Copybooks aus einem Schema kann zur Hilfe bei der Erstellung verwendet werden.) Die CRD wird in die normale Copy-Bibliothek eingefügt und ein COPY/INCLUDE Befehl wird der Anwendung hinzugefügt, damit die CRD beim Kompilieren eingefügt wird.

Der CRD-Quellcode wird auch im rufenden Programm gespeichert, damit er beim CALL an die Interfaceroutinen übergeben werden kann. Zum Zeitpunkt der Ausführung lesen die Interfacemodule den Quelltext der CRD aus der Copy-Bibliothek, um das weitergereichte COBOL-Layout interpretieren zu können. Alternativ kann er auch fest in die Working Storage kodiert werden.

Um XML zu generieren, wird die Cobol-Satzbeschreibung (CRD) von einem COBOL-Programm gefüllt, das sie anschließend dem Generations-Unterprogramm (RCXMLGEN) weiterreicht, zusammen mit dem Quellcode der CRD. RCXMLGEN konvertiert dann die COBOL-Daten in XML Elemente und - Attribute und gibt das XML-Dokument an das Anwendungsprogramm zurück.

Um XML zu parsen, übergibt das COBOL-Programm das XML und die CRD-Quelle an das Parser-Unterprogramm (RCXMLPAR), das die COBOL-Daten in den CRD-Feldern zurückliefert.

Der Generierungs Prozeß wird hier dargestellt:

COBOL XML Interface Programmablauf

Parsing geschieht auf ähnliche Weise wie oben dargestellt, mit dem Unterschied, daß das Anwendungsprogramm das XML-Dokument an RCXMLPAR übergibt, welches dann die COBOL-Daten in der CRD zurückliefert.

Technische Informationen

Die „Redvers COBOL XML Interface” 3.1 Unterprogramme werden als COBOL Quellcode verkauft. Sie werden installiert, indem sie in Ihre Quellcodebibliothek eingefügt und mit Ihrem normalen COBOL-Compiler kompiliert werden. Indem die Kompilierung beim Kunden passiert, kann die Installation auf unterschiedlichsten Plattformen erfolgen, und das stellt sicher, daß die Redvers-Software vollständig mit allen anderen COBOL-Anwendungsprogrammen, die dort vorhanden sind, kompatibel ist.

Die Verwendung von Quellcode erlaubt es dem Kunden auch, den Inhalt gewisser Werte zu verändern, die ansonsten fest kodiert wäre. Diese Felder werden „Benutzerdefinierte Variable” oder im Original „User Maintained Variables” (UMV's) genannt, und sie können verändert werden, um die Effizienz der Programmausführung zu steigern und/oder die Formatierung des ausgegebenen XML zu verbessern. Details zu allen UMV's finden Sie in den Handbüchern zu unserer Software.

Um Kunden und Autoren vor unberechtigten Quellcodeänderungen zu schützen, wird der Quellcode der Unterprogramme mit dem „Redvers Cloaking Device”. verschlüsselt. Dadurch wird der Quellcode logisch nicht verändert, doch er wird für Menschen unverständlich.

Die COBOL Record Definition (CRD) kann kodiert werden, um jede Art von XML Tag Namen, Attribute, Namespaces, SOAP und Elemente mit gemischtem Inhalt zu generieren oder zu parsen. Das Aussehen des Inhalts von XML Elementen wird kontrolliert, indem die üblichen COBOL PIC-Definitionen verwendet werden.

Das generierte, wohlgeformte XML-standalone-Dokument entspricht der Extensible Mark-up Language (XML) 1.0 Definition des World Wide Web Consortium (W3C).

Die Generierung von XML geschieht mit einer Geschwindigkeit von 9,9 Megabytes pro Sekunde und das Parsen mit 7,4 Megabytes pro Sekunde, getestet auf einem IBM zSeries Mainframe unter z/OS 1.10. Die maximale Dokumentgröße bei Onlineverarbeitung beträgt 99 Megabytes; es gibt keine maximale Dokumentgröße bei Batchanwendungen.

Beispielausgabe

Ein Beispiel für XML, wie es vom „Redvers COBOL XML Interface” erzeugt werden kann:

Beispielausgabe


Laden Sie den COBOL-Quellcode herunter,
mit dem dieses XML-Dokument erzeugt wurde:

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PDF-Version:


„Wir setzen seit Jahren die XML Software von Redvers erfolgreich ein.”

Deutsche Rentenversicherung Bund (Deutschland)



„Ich finde es im übrigen gut, dass Sie auf Kundenwünsche eingehen und umzusetzen versuchen. Das macht nicht jede Firma!”

Fegro Selgros (Deutschland)



„Der Kundenservice ist sehr gut und schnell. (...) Fragen werden in der Regel am selben Tag beantwortet.”

SEB AG (Deutschland)